Die Gemeinde Hrpelje-Kozina, eine doppelte Grenzgemeinde, hat sich ebenfalls Mobilitatis Omni angeschlossen

Kozina, 1. Juli — Die doppelte Grenzgemeinde, die Gemeinde Hrpelje-Kozina, ist das 36. Mitglied, das der EZTS Mobilitatis Omni (im Bildung) beigetreten ist. Wir haben eine Vereinbarung mit der Bürgermeisterin der Gemeinde, Saša Likavec Svetelšek, über die Unterstützung der Gemeinde für das Programm des Verbunds und die Umwandlung von Mobilitatis Omni in eine Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit getroffen.

Die Gemeinde Hrpelje-Kozina ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, an dem sich die Strecke von Divača sowohl nach Koper als auch nach Pula verzweigt. In der Vergangenheit führte eine dritte Strecke auch in Richtung Triest. Den verfügbaren Quellen zufolge entstand die Siedlung Kozina tatsächlich mit dem Bau der berühmten Südbahn¹. Die berühmte Istrianische Bahnstrecke Divača—Pula wurde dann im Jahr 1867 fertiggestellt². Heute gibt es entlang dieser Strecke nach Pula keinen häufigen Personenverkehr oder direkte Züge von und nach Zentral- oder anderen Teilen Sloweniens mehr in Slowenien und den angrenzenden Grenzregionen.

Die Bahnstrecke von Divača nach Pula beträgt insgesamt 121,8 Kilometer. Bis zum Abzweig in Prešnica ist es eine eingleisige elektrifizierte Strecke, die als solche weiter nach Koper führt. Hinter Prešnica bleibt die Strecke nach Pula eingleisig, ist aber nicht elektrifiziert. Im Sommerfahrplan gibt es normalerweise zwei Personenzüge von Divača nach Pula, aber es gibt keine direkten Personenzüge aus Zentral-Slowenien, geschweige denn aus anderen Teilen Sloweniens oder Grenzregionen.

In Hrpelje wurde nach dem Bau der Südbahn im Jahr 1887 auch die Bahnstrecke Triest—Hrpelje errichtet. Dies reduzierte die Reisestrecke von Triest nach Pula um bis zu 38 Kilometer per Bahn. Entgegen den Erwartungen eines regen Güterverkehrs gab es entlang der Strecke lebhaften Personenverkehr. Jedoch wurde die Strecke Ende 1958 geschlossen und die Gleise entfernt³. Heute verläuft entlang der ehemaligen Bahnstrecke Triest—Hrpelje ein wunderschöner Rad- und Wanderweg.

Im Mobilitatis Omni-Projekt haben sie die Istrianische Bahnstrecke von Divača nach Pula in einen Vorschlag zur Modernisierung und Einrichtung eines erweiterten Kernkorridors namens Julische Alpen–Istrien–Kvarner aufgenommen. Neben der Istrianischen Strecke umfasst dieser Korridor auch eine weitere berühmte Route, die Bohinj-Bahn⁴. In der Verbundgruppe wird die vollständige Einbeziehung des Korridors in den erweiterten Kern des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN_V) vorgeschlagen. Die Modernisierung des erweiterten Kern-TEN_V ist für den Zeitraum zwischen 2030 und 2040 geplant. Bis zu 85% nicht rückzahlbare Mitfinanzierung stehen aus Kohäsionsfonds für die Modernisierung des Eisenbahnnetzes zur Verfügung, durch die Kohäsionsinstrumente der Europäischen Kommission, einschließlich des Kohäsionsfonds und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Es ist höchste Zeit, dass die gesamte Istrianische Bahnstrecke von Divača nach Pula wieder in die europäische Eisenbahnkarte integriert wird.
In Mobilitatis Omni, they welcome the support of the 36th member, the Municipality of Hrpelje-Kozina, and assure that they will do everything in their power to justify the trust placed in them.